Mikroimmuntherapie

Was ist Mikroimmuntherapie?

Mit der Mikroimmuntherapie können Erkrankungen und Störungen des Organismus behandelt werden, die einen Bezug zum Immunsystem haben.

Die Mikroimmuntherapie möchte den Organismus durch Einsatz der wichtigsten an der Immunreaktion beteiligten Akteure (Botenstoffe wie Interleukine, Enzyme und Nukleinsäuren) auf schonende Weise zu einer natürlichen und wirksamen Immunantwort zurückführen. Die Mikroimmuntherapie wirkt dabei in einer allgemeinen und zugleich gezielten, nicht-toxischen Wirkung, die dem Immunsystem wieder zur Entfaltung seines vollen Potentials verhilft.

Die Mikroimmuntherapie ist ein schonendes, homöopathisches Therapieverfahren, das überzeugende Behandlungsansätze für zum Teil schwierige gesundheitliche Probleme bietet. Sie ist nicht nur auf die oberflächliche Bekämpfung der Symptome, sondern auf die Beseitigung der tiefer liegenden Krankheitsursachen ausgerichtet. Dabei steht die Förderung der körpereigenen Abwehr- und Selbstheilungskräfte durch gezielte Informationsübermittlung an das Immunsystem im Mittelpunkt.

Die Mikroimmuntherapie wurde vor 40 Jahren durch den belgischen Arzt und Wissenschaftler Dr. Maurice Jenaer, Präsident des Internationalen Instituts für Mikroimmuntherapie, begründet. Diese innovative Therapieform unterstützt und reguliert das Immunsystem, unter Einsatz homöopathisch potenzierter Immunbotenstoffe.

Die Mikroimmuntherapie kommuniziert also gewissermaßen mit dem Immunsystem in dessen eigener Sprache und nutzt die auch vom Immunsystem benutzen Kommunikationsmittel und Kommunikationswege. Durch die zeitlich abgestufte Form der Behandlung (Sequenzfolge) werden die natürlichen, kaskadenartig verlaufenden Reaktionsabläufe des Immunsystems nachgeahmt. Durch die homöopathische Zubereitung der verwendeten Substanzen stellt die Mikroimmuntherapie eine schonende und gut verträgliche Behandlung dar, die für alle Patientengruppen geeignet ist und für die bislang keine Nebenwirkungen bekannt geworden sind. 7 Faktoren spielen dabei eine Rolle:

  • Zytokine
  • Mikrodosen (homöopathisches Verdünnungsprinzip)
  • Verdünnungsmodulation
  • Ausrichtung auf verschiedene Ebenen
  • Sequentielle Informationsübermittlung
  • Spezifische Nukleinsäuren (SNA)
  • Absorption durch das Lymphsystem

Anwendungsgebiete

Die Einsatzgebiete der Mikroimmuntherapie sind breit gestreut und umfassen alle Erkrankungen, an denen das Immunsystem beteiligt ist. Die Mikroimmuntherapie ist mit allen konventionellen Therapieverfahren kompatibel und unterstützt in vielen Fällen deren therapeutische Wirkung.

Zum Beispiel kann Mikroimmuntherapie helfen bei folgenden Beschwerden (nach der Deutschen Gesellschaft für Mikrouimmuntherapie):

  • Altersbedingte Erkrankungen: Osteoporose, Makuladegeneration, Gedächtnisschwäche,
  • Arthrose, Alzheimer, Parodontose
  • Chronische Müdigkeit (CFS), Erschöpfungszustände, psychische Schockzustände, Burnout, Depression, Stress, Konzentrationsstörungen, Prüfungsstress
  • Abwehrschwäche, chronisch rezidivierende Infekte (z.B. im HNO-Bereich, im Urogenitalbereich)
  • Chronische und akute virale und bakterielle Infektionen (z.B. Epstein-Barr-Virus/EBV, Herpes simplex und genitalis, Herpes Zoster/Gürtelrose, Warzen, Cytomegalie, Chlamydien, Hepatitis, Papillomaviren)
  • Allergien, allergisches Asthma, Neurodermitis, allergische Ekzeme
  • Autoimmunerkrankungen (z.B. Rheumatoide Arthritis, M. Bechterew, Fibromyalgiesyndrom (FMS), Spondylarthritis, Lupus Erythematodes, Hashimoto-Thyreoiditis, Morbus Crohn …)
  • Morbus Parkinson, Restless legs, Hyperaktivität bei Kindern
  • Multiple Sklerose
  • Krebserkrankungen
  • Psoriasis
  • Schlafstörungen

Weiterführende informationen erhalten Sie auf der Seite Medizinischen Gesellschaft für Mikroimmuntherapie MeGeMit.